Am Freitag konnten bereits alle Alexas miteinander kommunizieren. Felix Trebbin, Daniel Kienholz, Jeremy Daube und Theo Terezis hatten von Dennis Becker alles Nötige gelernt innerhalb von vier Tagen.
Altena – „Alexa, ein Burger-Rezept bitte!“ fordert Felix Trebbin von der berühmten Sprach-Assistentin. Die bedient sich prompt der drei beliebtesten Empfehlungen der Internet-Plattform Chefkoch.de. Vorschlag Nummer drei gefällt. In weniger als einer Sekunde hat Alexa das Rezept per App auf das Smartphone des jungen Nutzers geschickt. Das beeindruckt schwer, zumal diese Alexa nicht von der Stange gekauft ist, sondern selbst gebaut wurde in einem Ferienkurs mit Dennis Becker.
Während andere Konzerne Sturm laufen würden gegen Nachbauten ihrer Technik, fördert Alexas Mutterkonzern Amazon solche Experimente noch. Profi- und Hobby-Informatiker können sich einen Entwicklercode beim Unternehmen besorgen. Sämtliche Hardware bietet der Internet-Händler für die Alexa Marke Eigenbau natürlich für die bequeme Lieferung ins Haus an. Herzstück der hausgemachten Sprachassistentin ist ein Raspberry 3 pi b+. Sozusagen ein jungfräulicher, internettauglicher Mini-Computer mit Linux-Betriebssystem, den die vier Leute im Ferienkurs mit Kursleiter Dennis Becker mit Leben gefüllt haben. Um zu sehen, was die aufgespielten Alexa-Komponenten mit dem Computer machen, wird er an ein Tablet angeschlossen. Mithilfe der Touchscreen-Tastatur kann Alexa auch noch ein wenig nachkonfiguriert werden. Weil sie ausschließlich auf Sprachbefehle reagiert, benötigen ihre Erbauer ein USB-Mikrofon und natürlich auch Lautsprecher, damit Alexa antworten kann. Und innerhalb von vier Tagen ist es Felix Trebbin, Daniel Kienholz, Jeremy Daube und Theo Terezis unter Anleitung von Dennis Becker gelungen, ihre eigene Alexa fertig zu bauen. Die steht dem fertigen Original in nichts nach, sieht aber ein bisschen anders aus: Nach Hardware und nicht nach der designten Säule, die in vielen heimischen Wohnzimmern ans W-Lan angeschlossen ist.