05.09.2013 Quelle:Altenaer Kreisblatt
Nachrodt-Wiblingwerde. Die im vergangenen Jahr aus der Taufe gehobene Sekundarschule hat gestern ihren zweiten Jahrgang aufgenommen: 85 Mädchen und Jungen besuchen nun den neuen fünften Jahrgang, der drei Klassen umfasst.
Altena Bürgermeister Dr. Andreas Hollstein sprach auch für seine Nachrodt-Wiblingwerder Kollegin Birgit Tupat, als er sagte: „ Wir werden weiterhin alles tun für unser gemeinsames Baby, die Sekundarschule.” Der Start im vergangenen Jahr sei gut gelungen, fand er, und auch die Eltern hätten der neuen Schulform ihr Vertrauen ausgesprochen, indem sie ihre Kinder an der Sekundarschule angemeldet hätten. Als „vierfacher Papa“ appellierte er an die Eltern, ihre Kinder zwar zu fördern, aber nicht unter Druck zu setzen.
Die Einschulungsfeier begann gestern Nachmittag mit einem interkonfessionellen Gottesdienst, die die beiden christlichen Geistlichen Wolfgang Kube und Hermann-Josef Lösing sowie der islamische Hodscha Lütfi Yilmaz gestalteten. Im Mittelpunkt stand die Frage, worin die Parallelen zwischen dem Jahr 1492 und der Gegenwart zu sehen seien. Die Antwort gaben Lehrer und Schüler in einem kleinen szenischen Spiel, das die Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus darstellte. Daraus ließen sich gleich mehrere Aussagen für das gemeinsame Lernen an der Sekundarschule und für den weiteren Lebensweg ableiten: Mit Teamwork schafft man mehr als man glaubt. Oder: Jeder muss seinen Lebensweg erst entdecken, um dann vielleicht überraschend in neuen Welten anzukommen.
Im Anschluss an den Gottesdienst enterten die neuen Fünftklässler mit ihren Klassenlehrern erstmals ihre zukünftigen Klassenzimmer. Die Klasse 5a machte sich mit Daniel Stork, Cornelia Langebruch und Marita Sensen auf den Weg. Sabine Busse und André Hinken führten als Klassenlehrer die 5b an. Die Klasse 5c hat ihre Klassenlehrer in Stefanie Hofmann und Anke Abel.
An die Eltern appellierte Schulleiterin Anne Rohde ihre Kinder insbesondere in den nächsten Wochen möglichst gemeinsam mit dem Schulbus zur Schule fahren zu lassen. Wegen der Baustelle im Holensiepen sei die Verkehrssituation schon jetzt angespannt. Ein Bring- und Holdienst der Eltern gefährde die Kinder zusätzlich. vg