Studien- und Berufsorientierung

Die Berufs- und Studienorientierung ist ein wichtiger Eckpfeiler der pädagogischen Arbeit der Sekundarschule. Sie beginnt bereits in Klasse 5 und umfasst die Beratung von Schülern auf mehreren Ebenen z.B. durch:

  • Führung eines Berufswahlpasses (ab Klasse 7)
  • Kompetenzchecks
  • Praktika ab Kl. 8
  • Enge Kooperation mit der gymnasialen Oberstufe des Burggymnasiums
  • Enge Kooperation mit der heimischen Wirtschaft (Wirtschaftsjunioren, Partnerbetriebe, Arbeitsagentur und BIZ)
  • Enge Kooperation mit der Arbeitsagentur und der Berufsberaterin Frau Siemon
  • Kooperation mit dem bzh und Berufseinstiegbegleitern für dei Jahrgänge 9 und 10
  • Bewerbungstrainings

Die Fachlehrer werden bei der Berufsorientierung von StuBos (Studien- und Berufsorientierungsberater/innen) unterstützt.

Zudem ist ein Berufsorientierungsbüro (BoB) eingerichtet, in dem die StuBos die individuelle Beratung der Schüler realisieren und vertiefen und die Beratungen durch die Berufsberaterin und die Berufseinstiegbegleiter stattfinden..

Stärkenförderung an Projekttagen

Schüler haben Stärken, die weit über das hinausgehen, was im Schulalltag gefördert werden kann. Die Sekundarschule führt deshalb alle zwei Jahre Projekttage zum Thema Stärkenförderung durch, damit ihre Fünftklässler im Projekt „Stärkenförderung“ ihre verborgenen Fähigkeiten und Talente erkunden und erproben können. Wichtig für die spätere Berufswahl ist, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Potentiale erkennen und ausbauen lernen.

Innerhalb des Wahlpflichtfaches „Berufspraxis“ arbeiten die Schülerinnen und Schüler in einer Schülerfirma. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, wirtschaftliche Zusammenhänge ganzheitlich zu erfahren.

Die Mitarbeit in der Schülerfirma fördert:

  • selbstständiges, eigenverantwortliches und zuverlässiges Handeln,
  • die Kreativität,
  • ein Kostenbewusstsein,
  • das Kennenlernen wirtschaftlicher Zusammenhänge,
  • organisatorische Fähigkeiten und die
  • Zusammenarbeit im Team.

Die Aufgaben der Schülerfirma sind:

  • die Organisationsplanung
  • die Produktfindung
  • die Preisbildung
  • die ablauforganisatorische Planung
  • die Produktion
  • die Werbung
  • der Verkauf
  • die Gewinn-/Verlustrechnung

Die Sekundarschule nimmt ab Klasse 5 am jährlichen Boys`und Girls`Day teil.

Dies ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen und Mädchen ab der 5. Klasse. Auch heutzutage gibt es noch viele Berufe, die als typische Männer- oder Frauenberufe gelten. Der Girls’- und Boys’ Day soll diese Grenzen auflösen und Jungen und Mädchen Tätigkeiten näher bringen, die sonst eher vom anderen Geschlecht ausgeführt werden.

Für die fünften Klassen finden an diesem Tag zunächst Aktionsstunden zum Thema „Meine Stärken und Fähigkeiten“ im Klassenverband statt. Danach probieren die Jungen in einem Parcours Tätigkeiten in den Bereichen Haushalt und Pflege aus. Das Angebot zielt auf die Flexibilisierung männlicher Rollenbilder und die Stärkung von Sozialkompetenzen ab. Gleichzeitig findet für die Mädchen im Technikraum ein Parcours statt, bei dem sie Einblicke in handwerklich, technisch und naturwissenschaftlich geprägte Berufe erhalten.

Die sechsten Klassen erhalten an diesem Tag durch außerschulische Praktika erste Eindrücke in die Berufswelt. Die Mädchen besuchen die Lehrwerkstätten der SIHK und der Inab in Lüdenscheid oder begleiten ihre Väter in deren Betriebe.

Die Jungen gehen in die Kindergärten und Altenheime vor Ort.

Gender Konzepte an der Sekundarschule Altena/Nachrodt-Wiblingwerde

– Reflexive Koedukation im Sportunterricht

– Boys‘ und Girls‘ Day und Berufsorientierung

– Quotenregelung bei Klassensprecherwahlen:  Es wird je ein Mädchen und ein Junge ins Klassensprecherteam gewählt

– Beachtung des Jungen- und Mädchenanteils bei Wahlen zu WP-Kursen und AGs

– positive Rollenvorbilder der Lehrerinnen und Lehrer (Schulleitung weiblich/männlich, Techniklehrerinnen und naturwissenschaftliche Lehrerinnen, nach Möglichkeit Beachtung der Mischung von männlichen und weiblichen Lehrkräften bei Teamteaching und Klassenlehrerteams…)

– Projekte zu sozialem Lernen, MFM-Projekt, Lesetraining etc. fördern Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis